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08.02.2018, 12:05 Uhr
PC-Netzteil kaufen: Das sollten Sie beachten
Ein zu schwaches oder billiges Netzteil führt zu einer Unterversorgung des PCs. Worauf es beim Netzteilkauf ankommt, erklärt der PCtipp in diesem Ratgeber.
Wenn Sie ein neues Netzteil für Ihren Rechner kaufen, sollten Sie einige Punkte beachten. Gleich vorweg die wichtigste Devise: Sparen Sie nicht beim Netzteil, denn ein minderwertiger Stromspender kann im schlimmsten Fall zu Schäden an Ihren PC-Komponenten führen. Darauf kommt es an.
Welches Netzteil für welchen Rechner?
Wenn es sich nur um einen typischen Rechner mit den wichtigsten Grundkomponenten ohne zig Extrafestplatten oder mehreren Grafikkarten handelt, kann man die Leistungsklassen nach drei Bereichen einordnen.
- Office-PC: Hier reicht schon ein Netzteil mit 350 oder 400 Watt.
- Multimedia-PC: Bei einem leistungsfähigeren Mittelklasse-PC, der aber nicht auf Spiele ausgelegt ist, genügt oft ein Netzteil zwischen 450 und 550 Watt.
- Gamer-PC: Ein Gamer-PC mit starker Hardware benötigt viel mehr Strom. Bei einem Spielerechner brauchen Sie je nachdem sogar mehr als 600 Watt.
Onlinerechner
Sogar die Netzteilhersteller bieten kleine Onlinehilfen an, mit denen man die nötige Kapazität des neuen PC-Stromspenders ausrechnen kann. Eine gute Stütze etwa ist das Tool von be quiet!. Damit können Sie schnell überprüfen, wie es um die Watt-Kapazität bestellt ist. Eventuell müssen Sie auch kurz in Ihr Gehäuse schauen oder Ihr Handbuch des PCs/Motherboards hervorkramen, aber grosso modo sollten Sie nur Ihren Prozessor, die Grafikkarte und die Anzahl angeschlossener Festplatten kennen. Und natürlich müssen Sie nicht primär eines der Netzteile des Herstellers kaufen, die Ihnen angeboten werden. Es gäbe auch noch Anbieter wie Seasonic, Corsair oder Cooler Master.
Wenn Sie im Sinn haben, Ihre Grafikkarte auszuwechseln, müssen Sie bei den Onlinetools nur die Modellbezeichnung eingeben. Vertrauen Sie bei einem neuen Grafikbeschleuniger aber nicht immer auf die Watt-Angaben von Nvidia & Co. Manchmal sind diese Werte etwas hoch dotiert, weil man dem Gamer natürlich am liebsten noch eine zweite Grafikkarte schmackhaft machen möchte. Eine Nvidia GeForce GTX 1080 mag vielleicht zeitweise über 150 Watt verbraten, verbraucht aber nicht ständig 200 Watt.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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