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17.08.2017, 09:49 Uhr
Nokia 8: Aller guter Dinge sind vier
Nach drei Mittelklassemodellen rückt Nokia-Lizenznehmner HMD Global mit dem Nokia 8 nun auch ein Premium-Smartphone ins Rampenlicht.
Nokia-Lizenznehmer HMD Global hat indes schon drei günstige Smartphones mit nativem Android auf den Markt gebracht. Nach dem Nokia 3, 5 und 6 soll nun also mit dem Nokia 8 auch noch Raum sein für einen High-End-Kandidaten. Nachdem im Vorfeld ohnehin schon viel über das neue Vorzeigetelefon des finnischen Start-ups durchgesickert ist, gibt es auch nicht mehr viel Trommelwirbel zu den finalen Spezifikationen. Im Innern kommt demzufolge der frische Snapdragon-835-Prozessor mit 4 GB RAM zum Einsatz. Der Speicher ist nicht nachrüstbar und wurde ab Fabrik mit 64 GB bestückt. Im schlanken Alu-Gehäuse ist ausserdem ein 5,3-Zoll-IPS-LCD mit einer QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) eingefasst. Als Betriebssystem wird nun doch Android 8.0 mitgeliefert, weil dieses sehr wahrscheinlich nächste Woche erstmals offiziell für die Google-Geräte veröffentlicht wird.
Doppelauge
Dreh- und Angelpunkt des neuen Nokia 8 soll Lumia-typisch wieder einmal die Kamera sein, die abermals aus einer Kooperation mit dem Linsenspezialisten Zeiss zustande kam. Die 13-Mpx-Hauptkamera trumpft mit einer Dual-Optik, bestehend aus einer zusätzlichen Schwarz-Weiss-Kamera für Kontrast und Tiefenschärfe. Bei der Kamera-Software hat HMD Global noch etwas Spezielles eingebaut: Mit der sogenannten «Bothie»-Funktion kann man offenbar mit den vorderen und rückseitigen Linsen gleichzeitig filmen. Die Videostreams werden dann nebeneinander platziert und können z.B. auch so auf YouTube hochgeladen werden. Neben dem nativen Android mit monatlichen Sicherheits-Updates ist das Alu-Smartphone mit einigen Extras gespickt wie QuickCharge 3.0 und 4K-Video-Aufnahmefunktion mit 360-Grad-Audio.
Das Nokia 8 wird laut HMD Global hierzulande zu einem Strassenpreis von Fr. 629.– in den Farben Silbergrau (Steel), Kupfer und in zwei blauen Varianten (Tempered Blue, Polished Blue) angeboten.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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