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21.03.2014, 13:28 Uhr
Intel: DDR4-Chipsätze und Achtkernprozessoren angekündigt
Jetzt bestätigt es Intel offiziell: DDR4-Chipsätze kommen in der zweiten Jahreshälfte. Zur aktuellen Prozessorgeneration gesellen sich Achtkern-CPUs. Ausserdem: Ende Jahr kommt ein erster Chip der neusten Genration mit schneller Grafik.
Im Desktop-Segment werden im zweiten Halbjahr neue High-End-CPUs der gegenwärtigen Haswell-Serie auf den Markt kommen. Mit acht Kernen, bis zu 16 Threads und erster DDR4-RAM-Unterstützung. Das hat Intel am Game Developers Conference in San Francisco bekannt gegeben.
Die «Haswell-E-Serie» mit Codenamen «Devil's Canyon» wird vor allem für Gamer und High-End-Anwender ausgelegt sein.
X99: erste Chipsätze mit DDR4-Support
Die für den Haswell-E-Prozessor vorgesehenen Chipsätze der Motherboards werden auf die «X99»-Bezeichnung lauten und erstmals DDR4-Anbindung unterstützen. Welche der Prozessor-Neuankömmlinge der E-Serie die angekündigten acht Kerne haben werden, ist noch nicht ganz klar.
Zum Einführungspreis kosten die E-Serien in der Regel um die 1000 Franken. Die nebulöse Ankündigung «2. Halbjahr» dürfte nach unserer Spekulation mit einer möglichen Ankündigung im Herbst einhergehen. Dann findet in der Regel das grosse Intel Developer Forum statt.
High-End auf kleinstem Raum mit «Broadwell-K»
Gegen Ende Jahr wird Intel mit einem ersten Prozessor für High-End auf kleinstem Raum nachdoppeln. Die Rede war von einem Broadwell-K-Prozessor für Desktop.
Broadwell ist die 14-Nanometer-Nachfolgeserie der Haswell-Generation. Die K-Serie kennzeichnet bei Intel den freien Multiplikator, der vor allem Übertaktungswillige anspricht.
Der effiziente Nachfolgeprozessor wird ausserdem den «Iris Pro»-Grafikkern enthalten. Der Iris-Chip fand schon Platz in diversen Apple-Rechnern mit Retina-Display. So dürften leistungsstarke Mediacenters mit kleinstem Formfaktor möglich werden.
20 Jahre «Pentium»
Von der Einsteigerklasse wird es Mitte Jahr eine Pentium-Jubliäumsversion, basierend auf der gegenwärtigen Haswell-Generation, geben. Eine neue Technik namens «Ready Mode» wird den Rechner in einen besonders sparsamen Leerlauf fahren, um temporär die Leistungsaufnahme unter 10 Watt zu halten.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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