News 10.01.2017, 09:30 Uhr

CES 2017: Auf diese Hardware freuen wir uns

Die Consumer Eletronics Show in Las Vegas ist die grösste jährlich stattfindende Messe der Unterhaltungselektronik. PCtipp hat genau hingeschaut. Diese Trends werden sich durchsetzen.
An der Consumer Electronics Show (kurz CES) präsentieren jährlich mehr als 3000 Hersteller ihre neuen Produkte. Die CES ist in der Regel das Trendbarometer für die Produkte, die im kommenden Jahr in den Verkaufsregalen landen und verkauft werden. Letztendlich kann sich aber auf dem Markt nur durchsetzen, was Substanz hat und wegweisend für eine Ära ist. PCtipp wagt eine Einschätzung.
Die CES in Las Vegas ist die grösste Messe für Unterhaltungselektronik, die jedes Jahr stattfindet
Diese vier Haupttrends dominierten die CES 2017:
  • 1. Ultradünne OLED-Fernseher: Ziemlich beeindruckt sind wir von LGs superdünnen OLED-Fernsehern der Signature-W-Serie, die man schon beinahe wie ein Poster an der Wand aufhängt. Die Südkoreaner haben praktisch alle Systemfunktionen (Prozessor, RAM, Schnittstellen) ausgelagert und in einer externen Soundbar untergebracht.
  • 2. Merged Reality: Auch wenn VR wegen des hohen Anschaffungspreises noch ein Nerd-Ding bleibt, wurden 2016 die ersten Systeme überraschend gut vom Markt aufgenommen. Nun scheinen Intel, HTC und weitere Hersteller bereits erste Gehversuche in eine kabellose VR-Zukunft zu wagen. Intel versucht es mit einer akkubetriebenen VR-Brille, die dank der RealSense-Kamera reale Objekte aus der Umgebung in eine VR-Umgebung transformiert, damit man nicht mehr in eine Couch oder in eine Wand hineinlaufen kann.
  • 3. Neue CPU-Power für aussergewöhnliche Gaming-Leistung auf mobilen Rechnern: Intel hat gerade 40 neue Prozessoren der Kaby-Lake-Serie rausgeballert, darunter nicht nur die ersten Desktop-CPUs der siebten Generation, sondern auch neue Vierkern-Core-i7-Prozessoren für Notebooks, während AMD die nächste Generation der Ryzen-CPUs vorgestellt hat. Letztere sollen ebenfalls auf 4K- und VR-Leistung getrimmt sein.
  • 4. Autos sind die neuen Smartphones: Auch Fahrzeuge werden immer vernetzter, vor allem im Innern. So kann man beispielsweise den Tesla-Konkurrenten Faraday Future FF91 dank seiner Sensoren und Displays selber parkieren lassen. BMW hat sogar im Sinn, ein holografisches Touch-Display ins Auto zu bringen.
Auf den folgenden Seiten wagen wir einen Ausblick und eine Einschätzung zu den Trends, die sich noch in diesem Jahr durchsetzen werden.

Bildergalerie
Das von einem chinesischen Milliardär finanzierte Autounternehmen Faraday Future demonstrierte mit dem FF 91 ein interessantes Tech-Highlight: Speziell ist das «3D Lidar»-Lasersystem, das mit Displays und Kameras beim Parkieren hilft

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Autor(in) Simon Gröflin



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