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20.02.2014, 14:17 Uhr
Das wünscht sich PCtipp von Tim Cook
Die Schweiz – ein Apple-Land. Doch was stört an der Apple-Plattform am meisten? PCtipp listet 8 Baustellen auf, die von Tim Cook hoffentlich bald geschlossen werden.
Gestern haben wir darüber berichtet, dass die Schweiz nach wie vor ein Apple-Land sei. Und nachdem wir uns vom neuen Microsoft-CEO Satya Nadella das eine oder andere gewünscht haben, richtet sich die Aufmerksamkeit heute auf Apple-Chef Tim Cook. Während es an der Hardware nichts zu rütteln gibt, liegt bei der Software so manches im Argen.
1. Mehr Onlinespeicher für Backups
Jeder iCloud-Account bietet 5 GB kostenlosen Speicherplatz für E-Mails, Dateien und Backups. Das wäre ein fantastisches Geschenk – wenn wir im Jahr 2004 leben würden. Heute wirken diese 5 GB jedoch wie ein besseres Geschmacksmuster, und selbst ein kostenloses Google-Konto bietet die dreifache Kapazität. Schlimmer noch: Wer mit seinen iOS-Geräten wirklich produktiv sein möchte, knackt diese 5-GB-Grenze nach einer Woche.
Wir wünschen uns von Apple, dass jeder Benutzer sein komplettes Gerät in die iCloud speichern kann. Wer sich also ein iPad Mini mit 128 GB gönnt, sollte auch 128 GB Onlinespeicher nutzen dürfen.
2. Eigene Standard-Apps
Mit jedem iOS-Gerät liefert Apple eine ganze Wagenladung Apps mit. Doch was zuerst wie ein Geschenk aussieht, entpuppt sich als Pflichtkonsum. Wenn zum Beispiel in einer App ein Link angetippt wird, öffnet sich dieser immer in Safari – ganz egal, welche Browser sonst noch installiert sind. Dasselbe gilt für E-Mails, Karten, Fotos und mehr.
Deshalb unsere Bitte: Wir würden gerne selber bestimmen, welche Apps für E-Mails, Fotos oder Karten verantwortlich sind und welche Kamera-App direkt im Sperrbildschirm aufgerufen werden kann. Und weil wir gerade bei den Zwängen sind: Warum dürfen eigentlich Windows-Anwender ihre iCloud-Lesezeichen mit Firefox, Chrome und Internet Explorer synchronisieren, die treuen Mac-Anwender hingegen nur mit Safari?
3. Kaufe deine Schwächen weg!
Die Apple-Karten sind nach wie vor unterirdisch schlecht, das lässt sich nicht schönreden. Der Kauf von TomTom könnte diese Situation sehr schnell zum Guten wenden. Die Firma kostet weniger als 1 Milliarde US-Dollar und sähe in der Bilanz von Apple wie ein Rundungsfehler aus.
Selbiges gilt für die Spracherkennung unter iOS und OS X: Sie spottet jeder Beschreibung. Genauso gut könnte man zu einer Wand sprechen; das hätte sogar den Vorteil, dass man keine sinnentleerten Texte korrigieren muss. Nuance, der Hersteller der wahrscheinlich besten Spracherkennung der Welt, wäre ein attraktiver Übernahmekandidat.
Also, Apple: Sparsamkeit ist zwar eine Tugend. Doch wer auf unvorstellbaren 159 Milliarden US-Dollar sitzt, darf sich zuweilen auch etwas leisten – vor allem, wenn die Anschaffung fast schon ein Notfall ist.
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