News 23.10.2017, 07:05 Uhr

Windows 10 Fall Creators Update: Neue OneDrive-Funktion fehlt

Eine Hauptneuerung vom Windows-10-Herbst-Update ist noch nicht bei allen Nutzern standardmässig verfügbar. Wir erklären, wie Sie die neue OneDrive-Funktion aktivieren.
Seit dem 17. Oktober wird das Herbst-Update für Windows 10 verteilt. Ungeduldige, die länger bei der Windows-Update-Zentrale in der Warteschlaufe stehen, können sich die Aktualisierung auch manuell einspielen. Wie das geht, erklären wir in diesem Beitrag. Offenbar fehlt aber nach dem Upgrade eine wichtige Neuerung, die man allenfalls zuerst manuell freischalten muss.

Was bringt das neue Feature?

Gemeint ist die OneDrive-Platzhalterfunktion, die mit dem Fall Creators Update (Test) wieder in Windows 10 Einzug hält. So war es unter Windows 8.1 möglich, den ganzen Inhalt des Onlinespeichers auf der Festplatte anzuzeigen, ohne dass dabei alle Dateien auf dem Rechner gespeichert wurden. Mit OneDrive Files On-Demand (OneDrive-Dateien auf Abruf) bringt Microsoft die Funktion in etwas abgeänderter Form zurück. Sie sehen alle Daten im Onlinespeicher. Diese sind durch ein grünes Statussymbol oder ein Wölkchen gekennzeichnet.
Falls das neue Feature bei Ihnen nach dem Upgrade einfach nie auftaucht, kann die Ursache auch eine veraltete App-Version von Microsoft OneDrive sein. In diesem Fall bleibt Ihnen nichts anders übrig, als die OneDrive App zu aktualisieren.

Veraltete OneDrive-Version aktualisieren

Laden Sie die aktualisierte App-Version von OneDrive von dieser Microsoft-Seite herunter. Nachdem Sie die OneDriveSetup.exe-Datei heruntergeladen haben, reicht ein Doppelklick auf die Installationsdatei.
Einmal installiert, gelangen Sie über das OneDrive-Symbol im Windows-Explorer in die Einstellungen der Microsoft-Cloud, wenn bereits ein Konto verknüpft ist. Ist noch kein Konto mit Microsofts Onlinespeicher verlinkt, müssen Sie zuerst über einen Doppelklick ein neues Microsoft-Konto einrichten. In den OneDrive-Einstellungen müsste die Dateien-bei-Bedarf-Funktion standardmässig aktiviert sein.
Dateien bei Bedarf (Files On-Demand) nennt sich das neue OneDrive-Feature
Quelle: PCtipp

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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karnickel
22.11.2017
Es gibt Neues. Selbst wenn man alle PCs, die man als Hobby-Admin unter sich hat auf die absolut letzte Version von Onedrive hochgezogen hat und nun damit die im Artikel gezeigten Features sehen kann - es sieht noch immer nicht jedes OneDrive und jeder Explorer gleich aus! Die Vor-Fall-Creators-Sicht überwiegt dabei. Dabei wurde das Ordner-Symbol eines jeden innerhalb Onedrive liegenden bekanntlich mit nur einem Symbol dargestellt. Erst die mit seit September ausgerolltem Feature-Update verfügbare Sicht, in der der Synchronisationszustand in eine separate Spalte "Status" dargestellt wird ist schlicht nur bei einzelnen PC verfügbar. Selbst wenn man diese Spalte (es gibt deren zwei!) in der Spaltenauswahl manuell dazunimmt erscheint dort nichts. Diese visuellen Unterschiede spiegeln sich leider auch in der Funktionsweise von Onedrive wieder. So macht OneDrive ohne neues Design nach wie vor das, was Onedrive vor dem Fall Creators Update auch machte: Es synchronisiert nicht immer. Microsoft hat also genug Grund, noch viele Springs und Falls kommen und gehen zu sehen.

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karnickel
21.03.2018
Es gibt Neues. Vor einem Monat hat Microsoft klammheimlich einen neuen Klienten für Onedrive verteilt: https://abload.de/img/onedrive2018febt4uyd.png Resultat: Verklemmt sich auch auf Maschinen, auf denen das zuvor noch funktioniert hatte! Will heissen "Änderungen verarbeiten..." wird ewig (mehr als 24h) angezeigt, ohne dass irgendwas synchronisiert wird. Mit dem Link im Artikel kann man sich ja noch die alte EXE holen, weiss nur nicht, ob der Downgrade gelingen könnte. An diversen Stellen im Internet steht auch, dass man sich bei Klemmern irgendwelche .session und .log in irgendwelchen Appdata-Ordnern von Onedrive löschen soll. Aus meiner Sicht macht über das GUI ein Entkoppeln und Neueingeben der Kontodaten ja dies auch - wohl noch viel mehr. Dennoch habe ich auch so nie einen PC wieder ins Onedrive-Universum zurück bringen können.