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04.04.2017, 12:08 Uhr
Windows 10 Creators Update im Test
Auf diese Neuerungen können Sie sich freuen: PCtipp führt Sie durch die wichtigsten Einstellungen des Creators Update und zeigt Ihnen, wie die Installation klappt.
Der Ausrollprozess für das Creators Update von Windows 10 beginnt am 11. April. Damit Sie erst gar nicht lange nach den wichtigsten neuen Einstellungen suchen müssen, nehmen wir Sie an der Hand und zeigen Ihnen, wo sich die interessantesten Neuerungen offenbaren. Darüber hinaus haben wir einige Tipps, damit die Installation auch reibungslos über die Bühne geht. Das eigentliche «Upgrade» installiert sich nach dem bekannten Schema der früheren Gross-Updates. Nach dem Neustart bootet sich der PC in die Installationsumgebung.
Information
Vor der Installation Die offizielle Version dürfte auf Build 15063 (Version 1703) lauten. Zumindest war das die letzte Variante unserer Insider-Vorschauversion. Der Ausrollprozess erfolgt gestaffelt über Windows Update und kann bei einigen Anwendern länger dauern. Sie können sich aber schon jetzt auf die Update-Verteilung vorbereiten. Damit Sie zu den ersten gehören, rufen Sie dieser Tage am besten Windows Update schon einige Male auf, um die letzten noch fehlenden Patches vor dem Tag X zu erhalten. Andere Möglichkeiten: Wer das grosse Windows-Update früher einspielen möchte, kann das auch manuell, voraussichtlich ab dem 5. April, über den Update-Assistenten tun. Saubere Vollinstallationen werden demnächst über das hauseigene Media Creation Tool von Microsoft möglich sein. Wahrscheinlich werden die Redmonder dann ziemlich bald die neusten ISO-Dateien für das Programm bereitstellen, um Installationsmedien für DVDs und USB-Sticks anlegen zu können. Die 32-Bit-Version wird ca. 3,1 GB gross sein, die 64-Bit-Version kommt auf 4,1 GB. Die ISO-Datei ist für Anwender gedacht, die gleich eine saubere Neuinstallation durchführen möchten. Randnotiz: Bei einer kompletten Neuinstallation wird auch die Sprachbedienung mit Cortana möglich sein. Speicherplatz einrechnen: Dem grossen Update sollten Sie etwas Platz einräumen. 15 GB Speicherplatz für die 32-Bit-Version brauchen Sie mindestens, bei der 64-Bit-Version setzen Sie besser mindestens auf 20 GB. Nicht mehr benötigte Tools entfernen Sie am besten über die Systemsteuerung mit dem Suchaufruf Deinstallieren. Windows 10 behandelt das Update wie ein Systemupgrade und wird nach der Installation für ein paar Monate eine mehrere Gigabyte grosse Backup-Kopie im Ordner Windows.old anlegen. Löschen Sie diesen Ordner vielleicht nicht gleich in den ersten Tagen nach dem Update, auch wenn sich mit der Tilgung des Backups einige Gigabyte an Daten einsparen lassen. Sicher ist sicher: Sehr wichtige Dokumente und Dateien, die Sie keinesfalls verlieren wollen, sollten Sie auf alle Fälle trotzdem auf externen Speichermedien oder in der Cloud absichern. Man weiss ja nie.
Ein bisschen weniger Update-Zwang
Microsoft hat sich in der Vergangenheit nicht sehr beliebt gemacht mit den automatischen Zwangs-Updates. Zu alledem hat das Anniversary Update diese Zwangskonditionen nicht gelockert, sondern sogar verschärft. Plötzlich liessen sich auch funktionale Updates nicht mehr unterbinden. Beim Creators Update gibt es hier immerhin eine Lockerung. Die Updates können nun auch nach 18 statt bisher 12 Stunden eingespielt werden. Man kann dieses Zeitfenster unter Einstellungen/Windows Update im Menüpunkt Nutzungszeit ändern anpassen.
Ausserdem neu: Steht ein Update an, lässt sich der PC nun auch ohne Installation des Updates herunterfahren. Das Ein-/Aus-Menü bietet da jetzt auch die Optionen Herunterfahren oder Neu starten an. Vorher führte bei einem Neustart kein Weg an einer Aktualisierung vorbei, auch wenn man vielleicht, nämlich immer zum falschen Zeitpunkt, keine Zeit hatte für ein plötzliches Update vor einem Neustart. Bei der Pro-Version wird man zudem in den Erweiterten Optionen festlegen können, ob man eine ganze Woche mit Updates warten möchte.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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