News 02.06.2015, 07:47 Uhr

Windows 10: alle Infos zu den Upgrade-Optionen

Windows 10 wird am 29. Juli erscheinen, doch wie steht es eigentlich um die Anforderungen und die Upgrade-Möglichkeiten? Hier eine Übersicht.
Windows 10 wird am 29. Juli erscheinen. Berechtigte Lizenzinhaber haben ein Jahr lang Zeit, sich ein kostenloses Update vorzureservieren oder herunterzuladen. Doch wer hat nun Anspruch auf welche Windows-10-Version? Microsoft hat schon im März anlässlich der WinHEC-Konferenz in Shenzhen die Upgradepfade erwähnt. Aus aktuellem Anlass haben wir nachfolgend die Übersicht aktualisiert.

Das Upgrade-System ab Windows 7

Nutzer von Windows 7 Starter, Windows 7 Home Basic und Windows 7 Home erhalten Windows 10 Home; Pro- und Ultimate-Lizenzinhaber landen bei Windows 10 Pro. 
Windows 7 StarterWindows 7 Home BasicWindows 7 Home Premium   Windows 10 Home
Windows 7 ProfessionalWindows 7 Ultimate Windows 10 Pro
Windows 7 StarterWindows 7 Home BasicWindows 7 Home Premium   Windows 10 Home
Windows 7 ProfessionalWindows 7 Ultimate Windows 10 Pro

Das Upgrade-System ab Windows 8

Nutzer von Windows 8.1 werden ebenfalls Windows 10 Home erhalten, während Nutzer der Pro-Version auf Windows 10 Pro aktualisieren können. 
Windows 8.1   Windows 10 Home
Windows 8.1 ProWindows 8.1 Student Windows 10 Pro 
Windows 8.1   Windows 10 Home
Windows 8.1 ProWindows 8.1 Student Windows 10 Pro 
Hinweis: Windows 8.1 mit Bing wird ebenfalls zu Windows 10 Home. Windows RT/RT8.1 wird kein Upgrade auf Windows 10 bereitstehen. Ausgenommen von Gratis-Angebot sind zudem die Versionen, die sich an den Unternehmensmarkt richten (Windows 7 Enterprise, Windows 8/8.1 Enterprise).  

Was braucht man für Windows 10?

Mindestens ein Prozessor mit 1 GHz Taktung wird vorausgesetzt sowie 1 GB bzw. 2 GB RAM bei der 32-Bit- respektive 64-Bit-Version. Speicherseitig sollten es bei der 32-Bit-Version mindestens 16 GB, bei der 64-Bit-Version 20 GB sein.
  • Mindestauflösung: 1024 x 768 Px
  • Arbeitsspeicher: 1 GB/2 GB (32 Bit/64 Bit)
  • Festplatte: 16 GB/20 GB (32 Bit/64 Bit)
  • DirectX-9-fähige Grafiklösung
Schlussendlich hängt aber die Upgrade-Fähigkeit auch von bisherigen Treibern und sonstiger Hardware ab.

Offene Fragen

Microsoft hat in der Vergangenheit schon mehrmals erwähnt, dass Anwender auf die jeweils aktuellste Version des Vorgängers aktualisieren müssen: bei Windows 7 auf das aktuellste Service Pack und bei Windows 8 auf das Windows-8.1-Update. Dennoch sind hierzu noch ein paar Details unbekannt: 
32-Bit- und 64-Bit-Versionen werden sich mit hoher Wahrscheinlich nicht «übers Kreuz» aktualisieren lassen. Wer sich also schon auf einer 32-Bit-Version befindet, wird nach bisherigem Upgrade-Verfahren ziemlich sicher wieder bei der 32-Bit-Version landen. 
Was ebenfalls von Microsoft noch nicht kommuniziert wurde, ist die Sache mit dem Lizenzkey: Wer z.B. auf einem gekauften Rechner schon ein Windows 8.1 oder Windows 7 aktiviert hat, wird denselben Lizenzkey wahrscheinlich nicht zu einer Neuinstallation auf einem anderen Device verwenden können. Mehr Informationen dazu werden die Redmonder wahrscheinlich kurz vor dem Release von sich geben. 

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Nebuk
02.06.2015
Du erhälst das Recht deine aktuelle, gültige Lizenz auf Windows 10 "upzugraden". Und zwar dann wenn es Microsoft für alle frei gibt. Sei es am 29. Juli, ein paar Tage vorher oder später. Weitere Details sind noch nicht bekannt. Mit weiteren Details meine ich ob du deine bestehende Windows Instanz auf Windows 10 Upgradest, ob du einfach einen neuen W10 Key bekommst, ob du auch eine ISO Datei herunterladen kannst für eine clean Installation, oder was du an deinem PC alles ändern kannst (Hardware) bis der Key ungültig wird, etc.

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PC-John
03.06.2015
Überall wird kommuniziert, dass Windows 10 am 29. Juli erscheinen wird. Was erhalte ich denn, wenn ich auf das Icon "Windows 10 herunterladen" klicke, das seit gestern in der Taskleiste meines PC's erscheint? Kann das nicht bestätigen. Auf allen meinen Win-7 PC's ist nicht Auffälliges in der Taskleiste. Sicher aber warte ich auf den 29. Juli, zuvor will ich möglichst keine Preview installieren. Kann das System damit sauber halten, und eigentlich störungsfrei arbeiten. PC-John

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Nebuk
03.06.2015
Geht mir genau so. Habe auch kein Interesse auf meinem Produktiven System die unfertige Version von Windows anzuschauen. Für einen Ausblick auf einer VM hab ich auch keine grosse Lust. Vieles sieht man bereits in den Medien und kann sich den Rest anhand der Nähe zu Windows 8 denken. Bis zum 29.7. und wohl noch ein paar Wochen danach werde ich die 10er Version nicht verwenden und erst mal schauen was so Sache ist und wie Windows 10 sich so schlägt. Mein Windows 8 läuft bis jetzt hervorragend und gibt nur wenig auszusetzen. Deswegen stört es mich nicht ob ich jetzt erst zwei Wochen Später wechsle. Es gibt ja kein Drang gleich zum Launch zu wechseln, der Gratis Upgrade Service bieten sie uns ein Jahr lang an...

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Nebuk
03.06.2015
bestehende Windows Instanz auf Windows 10 Upgradest, ob du einfach einen neuen W10 Key bekommst, ob du auch eine ISO Datei herunterladen kannst für eine clean Installation, oder was du an deinem PC alles ändern kannst (Hardware) bis der Key ungültig wird, etc. Hier werden teilweise einige Fragen beantwortet: http://answers.microsoft.com/en-us/insider/wiki/insider_wintp-insider_install/frequently-asked-questions-windows-10/5c0b9368-a9e8-4238-b1e4-45f4b7ed2fb9 Windows 10 muss also im ersten mal als Upgrade installiert werden. Dann kann über eine ISO Datei eine saubere Neuinstallation vollzogen werden. Etwas umständlich wie ich finde... besonders im Hinblick auf die Lebensdauer einer SSD. Ist Windows einmal installiert, kann es wie bereits in Windows 8, auf den Ursprungszustand nach der Installation zurückgesetzt werden. Auch die Entscheidung ob persönliche Daten nach dem Zurücksetzen vorhanden sein sollen oder nicht kann man da treffen. Das mit der Hardwarebindung "same device" ist noch etwas unklar.

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Gaby Salvisberg
03.06.2015
Mit Windows 10 wird auch gewedelt, wenn man Windows Update (wuapp.exe) startet. Heute Vormittag auf meinem privaten Laptop geknipst: https://twitter.com/gsalvisberg/status/606037751063035904 https://pbs.twimg.com/media/CGkUH3mWQAAdJVx.png:large LG, Gaby

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yyxxccxammmax
03.06.2015
Mit Windows 7 muss man zuerst ein Update machen und dann kann man sich Reservieren für das Windows 10. Ich vermute das Microsoft mit der Reservieren eines erreichen will, dass nicht alle um die gleiche Zeit das Windows 10 Runterladen.

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PC-John
03.06.2015
Ein Windows-Upgrade mit allem Schrott der alten Version darin? ... Windows 10 muss also im ersten mal als Upgrade installiert werden. Dann kann über eine ISO Datei eine saubere Neuinstallation vollzogen werden. Etwas umständlich wie ich finde... besonders im Hinblick auf die Lebensdauer einer SSD ... Eine SSD hält das schon aus, wenn man etwas vernünftig installiert. Allerdings ist der Weg zu Win-10 wohl nicht ganz einfach, vor allem mit den vorauseilenden Angaben, welche Microsoft ja nicht zwingend einhalten muss, vor allem wenn es gratis wird. Ein Windows-Upgrade, wie es heisst, behält alle installierten Programm und Einstellungen aus der alten Version. Na ja, allen ungewollten Schrott, selbst von Microsoft, natürlich auch. Inklusive aller nicht mehr Win-10 tauglichen Programme und Apps und sonstwas bleibt auch drin. Zumindest positiv: Was unter Win-10 nicht mehr läuft, wird rasch klar, aber welche Systemstörungen sie verursachen weiss niemand. Und jede Programm-Install-Routine ist angehalten, alles in die Registry zu schreiben, statt wie früher ein .ini-File verwenden zu dürfen. Aller Registry-Schrott würde bei diesen Upgrades mit in Win-10 übernommen. Da mache ich lieber eine komplett neue Win-10 Installation, schön schlank, und mit den (für mich) notwendigen Basis-Tools und allen Treibern, wenn diese dann zur Verfügung stehen. Anschliessend eine Systemsicherung mit Acronis, Paragon, O&O, etc. Ich hatte auch schon die Erfahrung gemacht mir früheren Upgrades. So wuchs meine Win-7 Installation (mit allen Programmen) von ca. 18 GB als Upgrade zu Win-8 schon mal auf 24 GB an. Eine Neu-Installation von Win-8 mit allen Programmen neu installiert, ergab lediglich ca. 15 GB. Natürlich hatte ich zuvor eine Systemsicherung gemacht, um allenfalls dennoch notwendige Files zurückzuholen, obwohl ich möglichst strikte Trennung von Programm und Daten mache, alle bekannten Daten und Daten-Ablageorte auf Drive D:\ Jedem das Seine. Zusatzfrage: Weiss schon jemand, ob ein ISO-File, welches man nach einem Upgrade auf Win-10 herunterladen kann, auf beliebigen anderen PC's direkt installiert werden kann? Oder wird ein Fingerprint genommen, und das ISO-File kann nur gerade auf diesem PC installiert werden? PC-John

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Nebuk
03.06.2015
Das mit der Lebensdauer meinte ich eigentlich so, das es ein unnötiger Schreibprozess ist der eigentlich vermieden werden könnte. Natürlich halten die heutigen SSDs etwa 10-15 Jahre (bei normaler Nutzung). Warum also damit belasten, wenn man es nicht zwingend braucht? Zu deiner Zusatzfrage: Vermutlich ersteres. Ist das nicht bereits jetzt schon immer so und wie ich die Aussage von Microsoft nun deute bleibt dies weiterhin so bestehen. Man soll also eine ISO irgendwo herunterladen können (diverse Quellen) um dann Windows komplett neu installieren zu können.

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Katharina B.
03.06.2015
... Natürlich halten die heutigen SSDs etwa 10-15 Jahre (bei normaler Nutzung). ... Das stimmt nicht, denn SSDs in der hier besprochenen Umgebung in general purpose computing devices gibt es noch nicht so lange. Zudem zeigen neuere SSDs mit dichteren Zellen auf die physikalischen Probleme dieser pseichertechnologie, wo die Grundsätze der Thermodynamik nur durch Tricks im Controller-Mikrocode ausgetrickst werden können.