News 01.03.2018, 12:25 Uhr

Sicherheits-Updates: die Android-Achillesferse

Android und Updates, das ist eine Geschichte für sich. Aber wie lange dauerts von Release bis Rollout wirklich? Und wie lange werden Geräte unterstützt?
In Sachen Features, Verarbeitung, Akku oder Kamera gibt es heutzutage nur noch minimale Unterschiede im alten Kampf iOS gegen Android. Eine Problematik kennt iOS jedoch nicht: Verzögerungen bei Updates. 
Gefühlt Monate dauert es jedes Mal, bis ein von Google veröffentlichtes Update oder ein Bugfix durch die Hände der Hersteller geht und dann bei den Endkunden landet. Auf diesem Umstand baut sich ja auch das Stock-Android-Argument auf. Und kaum hat man ein oder zwei Updates erhalten, wird das vorhandene Gerät nicht mehr unterstützt, weil bereits drei neuere Generationen Smartphones existieren – so die Polemik.
Aber was steckt dahinter? Wie ist es wirklich um die Update- und Patch-Moral der Hersteller bestellt? Der GoogleWatchBlog hat dies untersucht.
 
Diese Tabelle zeigt die entsprechenden Daten
  • Shortest time to publish SU: Wie schnell wurde das Update vom Hersteller nach dem Release von Google ausgerollt?
  • Max worldwide availability delay: Wie lange dauerte es, bis das Update überall verteilt war?
  • Support duration for Security Update: Wie lange werden Sicherheits-Updates vom Hersteller angeboten?
  • Device SU avaibility rate after 1 Month: Wie viele Geräte aus dem jeweiligen Herstellersortiment waren bereits nach einem Monat aktualisiert? (Meistens kommen die Updates zuerst auf die neusten Geräte.)



Kommentare
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smily44
01.03.2018
Das ist wirlich eine extrem leidiges Thema. Da wird dem User ewig eingetrichtert, dass man Betriebssysteme und Software ständig ajour halten soll und die Updates jeweils raschmöglichst einzuspielen. Selbst bei günstigen PCs und Laptops mit Microsoft-Betriebssystem funktioniert das ganz gut. Nur die Hersteller von Smartphones futieren sich darum - selbst für teure Geräte die oft mehr kosten als Laptops. Das ist gelinde gesagt eine Sauerei, bzw. Abzocke - denn man wird so ja fast gezwungen nach 2 Jahren wieder ein neues Gerät zu kaufen. Ich halte eigentlich nicht viel von statlichen Eingriffen - aber wenn die Hersteller da nicht selber für Besserung sorgen, muss der Staat halt eingreifen. Natürlich nicht die Schweiz im Alleingang - aber auf EU-Ebene könnte da schon was geschehen. Bei der Steckernormierung hat's ja auch genützt. Rolf