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10.10.2017, 09:42 Uhr
Gratis-Upgrade auf Windows 10: Es gibt immer noch zwei Optionen
Ursprünglich war die Aktualisierung auf Windows 10 für ein Jahr gratis. Sie können aber auch heute noch kostenlos umsteigen.
Windows 10 wurde am 29. Juli 2015 offiziell lanciert. Besitzer einer Windows-7- oder Windows-8.1-Lizenz hatten ein Jahr Zeit, sich zu überlegen, ob sie gratis per Upgrade auf Windows 10 umsatteln wollen. Seither wurde das neuste Betriebssystem bereits mit zwei grösseren Upgrades, dem Anniversary und dem Creators Update, funktional reichlich aufgepeppt. Mit dem Herbst-Update (Fall Creators Update) steht am 17. Oktober bereits die dritte Systemverbesserung in den Startlöchern. Wer bis jetzt gewartet und das Gratis-Update verpasst hat: Es gibt immer noch zwei Wege, um weiterhin gratis auf Windows 10 umzusteigen.
Option 1: über eine gültige Vor-Lizenz umsteigen
Offenbar ist es den Redmondern wichtig, möglichst viele Anwender auf das neue Betriebssystem zu hieven. Anders lässt sich jedenfalls nicht erklären, warum gültige Lizenzen für Windows 7 und Windows 8.1 während der Installation von Windows 10 immer noch ohne Murren als Aktivierungsschlüssel genehmigt werden. Voraussichtlich wird das auch beim Fall Creators Update noch klappen. Wie erwähnt, ist die Bedingung eine gültige Lizenz. Zum Vergleich: Eine aktuelle Windows-10-Systembuilder-Lizenz (OEM) ohne den Microsoft-Support bekommt man in der Home-Ausgabe heutzutage zu einem Strassenpreis von 98 Franken.
Wer kein Windows 7 oder Windows 8.1 mehr besitzt, kann allenfalls nach einer ungebrauchten Windows-7-Instanz Ausschau halten. Offiziell verkauft wird Windows 7 nicht mehr. Vorsicht: Hier gibt es auf Auktionsplattformen immer wieder kleine oder grössere Software-Gangster mit irgendwelchen Volumen-Keys zweifelhafter Herkunft, bei denen man nicht weiss, ob diese dann auch funktionieren. Herstellern und Software Product Managern sind diese Lizenzhändler ein Dorn im Auge.
Beachten müssen Sie, mit welcher Version Sie umsteigen, um auf Windows-10-Ebene dasselbe Gegenstück («Home» bzw. «Pro») zu erhalten. Entscheidend ist zudem die 32-Bit- oder 64-Bit-Herkunft der Vorversion. Für die Installation ist ausserdem ein Abbild (ISO) von Windows 10 erforderlich. Das bekommen Sie am einfachsten über das Media Creation Tool.
Option 2: Upgrade für Anwender mit Handicaps
Anwendern mit Einschränkungen, die auf Hilfsmittel wie die Bildschirmlupe angewiesen sind, wurde schon vor einem Jahr mehr Zeit für die Upgrade-Planung eingeräumt. Die Redmonder überprüfen aber bis heute nicht, ob man wirklich solche Hilfsmittel verwendet. Nach wie vor reicht es, von der speziellen Microsoft-Webseite eine Exe-Datei herunterzuladen, um das ältere Windows aufzudatieren.
Die Vorteile und Nachteile von Windows 10 gegenüber Windows 7 beleuchten wir in diesem Beitrag. Die neusten Features der jüngsten Betriebssystemausgabe sehen Sie in der Bilderstrecke (unten).
Autor(in)
Simon
Gröflin
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