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28.03.2017, 08:31 Uhr
Malware auf Smartphones: 2016 gabs eine 400-prozentige Steigerung
Die Anzahl der Malware-Attacken auf Smartphones ist dramatisch gestiegen, berichtet eine Studie von Nokia.
Immer mehr Malware findet den Weg auf Smartphones. Entsprechend steigt auch die Anzahl der damit verübten Attacken. Dies zeigt der jüngste Sicherheitsbericht des Netzwerkbauers Nokia, der halbjährlich erscheint. Demnach ist die Anzahl Smartphone-Malware-Attacken 2016 um fast 400 Prozent gestiegen, was also einer Verfünffachung entspricht.
Auch die Anzahl der Infektionen steigt stetig. So wurden in der zweiten Jahreshälfte 63 Prozent mehr Infektionen auf mobilen Geräten gezählt als noch im ersten Halbjahr. Im Oktober seien gar 1,35 Prozent aller untersuchten Geräte mit Malware infiziert gewesen. Dies sei die höchste Rate seit Beginn der Studie 2012.
Android am meisten betroffen
Am meisten verseucht sind Android-Smartphones. 81 Prozent aller registrierten Attacken haben diese Plattform zum Ziel. Aber auch iOS-Geräte sind nicht vor Angriffen gefeit. Immerhin 4 Prozent der Attacken haben die Apple-Geräte zum Ziel.
Weniger Desktop-Angriffe
Dagegen scheinen sich die Hacker von Windows-PCs als Ziel abzuwenden, obwohl die Infektionen hier nach wie vor ein vergleichsweise hohes Niveau behalten. 15 Prozent aller Malware-Infektionen fanden in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 hier statt. In der ersten Jahreshälfte waren es noch 22 Prozent.
Ebenfalls rückläufig sind die Infektionen in Breitbandnetzen von Endverbrauchern. Die monatliche Infektionsrate betrug hier in der zweiten Jahreshälfte durchschnittlich 10,7 Prozent, im ersten Halbjahr lag diese noch bei 12 Prozent.
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